Spiegel Wissen 022013 - Mein Glaube

Spiegel Wissen 02/2013 - Mein Glaube Summary:

Scan PDF | 23 MB | 132 Pages | German
Noch nie war die Welt des Glaubens in Deutschland so vielgestaltig wie heute. Die meisten Menschen suchen Werte und Orientierung für ihr Leben; sie fragen sich, ob es eine höhere Wahrheit gibt und welche Wege dorthin führen. Manche finden Gott in traditionellen Religionen, andere fühlen sich angezogen von verschiedenen spirituellen Übungen, von der Sanftheit des Buddhismus oder von esoterischen Heilslehren. Doch warum glaubt der Mensch eigentlich? Warum mögen so viele Menschen Engel? Welche Sehnsüchte wecken die verschiedenen Glaubensangebote, auf welchen Erfahrungen bauen sie auf? In Interviews, Porträts und persönlichen Geschichten sind die Autoren dieses Heftes diesen Fragen nachgegangen, sie beschreiben, welche Bedeutung die Weltreligionen heute in Deutschland haben und was sie den Menschen anbieten. Sie haben mit Muslimen, Juden und Hindus gesprochen und natürlich auch Christen nach ihren Erfahrungen, guten und schlechten, befragt. So wünscht sich der katholische Unternehmensberater Thomas von Mitschke-Collande 'mehr Mutkatholiken' und gründliche Reformen in seiner Kirche. Ein umfangreicher Beitrag erklärt, warum evangelikale Freikirchen derzeit großen Zulauf erleben und vor allem bei jungen Leuten Erfolg haben. Die intensive Spurensuche bei Buddhismus-Anhängern zeigt, dass sich gerade besser Gebildete von der geistigen Schulung sowie den buddhistischen Kernelementen Mitgefühl, Freundlichkeit und Humor angesprochen fühlen. Ein weiterer Artikel erkundet, was es mit der geheimnisvollen Kabbala auf sich hat. In der sehr persönlichen Geschichte 'Wir Gottlosen' beschreibt die Autorin ihre Kindheit in der DDR, wo Religion nahezu keine Rolle spielte. Wissenschaftliche Erkenntnisse und individueller Erfahrungen bilden die beiden Leitfäden dieses Hefts. Beides kommt zusammen im Gespräch mit dem Münchner Religionswissenschaftler Michael von Brück. Der gläubige Christ ließ sich in Indien und Japan zum Yoga- und Zen-Lehrer ausbilden. Ausführlich erzählt er, wie die fernöstlichen Glaubenslehren sein Leben bereichern und wie sehr sich seine Kursschüler nach Verbundenheit und Gemeinschaft sehnen.





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